Kapitel 39

Livores

 

Der Geruch nach Verwesung, Blut und Tod brennt in Erestors Nase, verätzt sie förmlich. Er versucht den beißenden Gestank so gut es geht  zu ignorieren und sieht sich genauer um. Um die erkaltete Feuerstätte im Zentrum der kleinen, beinahe perfekt kreisförmigen Lichtung sitzen zehn Elben. Ihre geschundenen, blutüberströmten Körper werden von unzähligen Fliegen umschwirrt. Kurz schließt Erestor die Augen. Kein Wunder, dass der arme Krieger so durch den Wind war.

 

Mir langsamen Schritten nähert er sich dem Ort des Grauens. Etwas irritiert ihn, auch wenn er nicht bestimmen kann, was.

 

„Warum haben sie keine Wache aufgestellt?“, fragt Glorfindel, der ihm lautlos gefolgt war. In seiner Stimme schwingen das Entsetzen, der Schock und die Trauer mit, die auch Erestor empfindet. Glorfindel erwartet keine Antwort, und er bekommt auch keine. Stattdessen nähert sich Erestor weiter den toten Körpern. Vorsichtig streckt er die Hand aus und berührt den, der ihm am nächsten ist am Hals.

 

„Er ist eiskalt“, stellt er an Glorfindel gewandt fest, dann bewegt er den Körper sacht. „Die Totenstarre ist vollständig ausgeprägt“

 

„Und was bedeutet das?“ Glorfindel ist leicht grün um die Nase. Bei Elbereth, er war schon oft dazu gezwungen gewesen, töten zu müssen, aber dabei zusehen zu müssen, wie sein Freund an dem Leichnam herumhantiert ist etwas ganz anderes.

 

„Das bedeutet“, antwortet Elrond an Erestors Stelle, „dass sie vor vierzehn bis achtundvierzig Stunden ermordet wurden.“

 

Glorfindel ignoriert seinen Ekel und geht näher an die Leichen heran, Elrond folgt seinem Beispiel.

 

„Das ist ein ziemlich großer Zeitraum“, kritisiert Glorfindel und kann sich grade noch einmal davon abhalten, ein Taschentuch aus der Tasche zu ziehen und es sich vor Nase und Mund zu drücken. „Lässt sich das nicht noch weiter eingrenzen?“

 

„Sicher.“ Angewidert schaut der Blonde weg, als Erestor die Kleidung des Toten öffnet und auszieht, dann stockt er. Glorfindel, der die Überraschung des anderen beinahe körperlich fühlt sieht auf. „Was?“

 

„Die Livores -“ „Die was?“ Verständnislos sieht Glorfindel den Schwarzhaarigen an. Dieser seufzt. „Die Totenflecken, Mellon nin. Schau hier, an den Hüften und Beinen sind sie deutlich ausgeprägt, aber hier -“ Mit einer Hand zeigt er auf winzige blauviolette Flecke auf dem entblößten, marmorhellen Rücken des Elben. „Siehst du die? Das sind sogenannte Vibices. Das bedeutet, dass die Leiche bewegt wurde. Zunächst lag sie auf dem Rücken, nach einer bis sechs Stunden wurde sie dann bewegt.“

 

Elrond  beugt sich unter den aufmerksamen Blicken Erestors und Glorfindels weiter vor und drückt mit der Hand, die er zuvor mit einem Taschentuch umwickelt hat, auf die Leichenflecke am Bein. Nichts geschieht. „Sie sind nicht mehr wegdrückbar. Ich vermute, dass der Tod vor 36 bis 48 Stunden eingetreten ist, etwa eine bis sechs Stunden nach dem Tod wurde der Tote umgelagert.“

 

Verstehend nickt Erestor, während Glorfindel ratlos danebensteht. Er ist ein Krieger, kein Gelehrter oder Heiler, etwas, das ihm nun zum Nachteil gereicht, da er absolut keine Ahnung von dem hat, was seine alten Freunde reden. Mit einem Seufzen, das ausdrückt, dass dieses Wissen zumindest für einen Krieger zum Allgemeinwissen gehören sollte, erbarmt sich Erestor seiner. „Das heißt, dass diese Totenflecke mehr als sechsunddreißig Stunden alt sind, was den Todeszeitraum weiter eingrenzt. Da die Totenstarre noch ausgeprägt ist, sind höchstens achtundvierzig Stunden vergangen. Er starb demnach vor sechsunddreißig bis achtundvierzig Stunden.“

 

„Also sind die Orks, oder wer auch immer ihnen das angetan hat, schon längst über alle Berge.“ In Glorfindels tiefer Stimme schwingt ein verärgertes Grollen mit.
„Ja, das ist anzunehmen“, stimmt Erestor zu, dann zieht das scharfe Einatmen Elronds ihre Aufmerksamkeit auf sich.

 

„Was hast du entdeckt?“ Sofort ist Erestors Interesse geweckt. Um seine Nerven und geistige Gesundheit  zu schonen hat er gleich zu Anfang begonnen, alles aus den Augen eines Gelehrten und ausschließlich von der wissenschaftlichen Seite aus zu betrachten.

 

„Hier -“ Mit dem Zeigefinger deutet Elrond auf eine ausgefranste Wunde in der Brust des Toten, die eindeutig von einem schartigen, schlecht geschärften Schwert herrührt, dass mit brachialer Gewalt in den Körper des Toten getrieben wurde. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Elb aus dieser Wunde, um es mit den Worten der Menschen in den Dörfern nahe von Imladris zu formulieren, geblutet hat wie ein Schwein. „Seht ihr, wie stark er geblutet hat? Aber hier, der Schnitt, mit der die Kehle durchtrennt wurde, ist so tief, dass er fast geköpft wurde. Dennoch ist kaum Blut ausgetreten.“

 

Erestor unterzieht währenddessen die Brustwunde einer eingehenden Betrachtung. Auf die fragenden Mienen seines Lords und dessen zweiten Beraters hin berichtet er: „Diese Verletzung dürfte es gar nicht geben. Um diese Verletzung zu verursachen, hätte der, der ihn getötet hat, direkt vor ihm stehen müssen und das Schwert waagerecht nach vorn stoßen müssen. Dabei gibt es nur zwei Probleme, erstens: er hätte dafür im Feuer knien müssen, zweitens: kein Krieger hätte dabei stillgehalten.“
„Hier an den Oberarmen sind Verfärbungen in Form von leicht deformierten Händen“, bemerkt Elrond.

 

Einige andere, lebendige Krieger, die die Lichtung sichern und darauf achten, dass niemand sich Zutritt verschafft und hungrige Tiere verscheuchen, beobachten das Tun der Lords mit schlecht verborgenem Abscheu. Hätte einer der Drei ihnen Beachtung geschenkt, hätten sie bemerkt, dass sie sich sehr, sehr weit weg von dieser Lichtung mit ihren toten, ehemaligen Kameraden wünschen. Womöglich hätte einer der Lords Erbarmen gezeigt und sie zurück nach Imladris geschickt, doch Elrond, Glorfindel und Erestor sind zu sehr mit der Untersuchung der Leichen beschäftigt, als dass sie sich um das Unwohlsein der Krieger kümmern könnten, und so müssen sie noch eine Weile ausharren.

 

„Also wurde er festgehalten, vermutlich von mehreren Orks“, schlussfolgert Glorfindel. „Während er erstochen wurde. Dann wurde er abgelegt, eine Weile liegenlassen, dann hierher getragen und in diese Stellung gebracht.“

 

„Aber warum der ganze Aufwand?“, stellt Erestor die Frage, die alle beschäftigt.

 

D

 

„Wir haben es geschafft, Mellon nin.“ Ich juble schon fast. Unter mir erstrahlt Imladris in den roten Strahlen der untergehenden Sonne. Einem übermütigen Impuls nachgebend, lehne ich mich vor und umarme den Hals Schotakers.

 

Dann richte ich mich wieder zu einer vernünftigen Position auf und gebe Schotaker mit einem Zungenschnalzen zu verstehen, dass er weitergehen soll.

 

Im Tal angekommen werde ich freudig von den Bewohnern begrüßt, doch etwas stimmt nicht. Es ist als ob eine unsichtbare Bedrohung wie ein Schwert über dem friedlichen Tal schweben würde, bereit in einem unaufmerksamen Augenblick zuzuschlagen. Mit einiger Willensstärke schiebe ich die düsteren Gedanken beiseite und freue mich, wieder zu Hause zu sein.

 

Das ungute Gefühl kehrt jedoch schon bald zurück, als ich am Kampfplatz vorbeikomme und von Glorfindel nichts zu sehen ist. Na und? Selbst Glorfindel ist nicht immer auf dem Kampfplatz, das hat nichts zu bedeuten!, weise ich mich selbst zurecht, doch das ungute Gefühl bleibt.

 

Vor dem Stall angekommen, springe ich ab und bringe Schotaker zu seiner Box.

 

„Sureto“, begrüßt mich ein Stallbursche – Randír, ein junger Mann, der sein Leben den Pferden verschrieben hat. „Schön, dass Ihr wieder da seid!“

 

Ich lächle ihn freundlich an und klopfe ihm kameradschaftlich auf die Schulter. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich duzen sollst? Und ich freue mich auch, dich wiederzusehen.“

 

Er erwidert mein Lächeln strahlend. „Ich werde es mir merken, versprochen.“

 

Ich drehe mich wieder um und beginne die Satteltaschen zu lösen und neben der Box auf den Boden zu legen. „Ich habe das Gefühl, dass irgendetwas hier nicht stimmt“, frage ich beiläufig ohne ihn anzusehen. „Habe ich recht mit der Vermutung?“ Ich sattle Schotaker ab und beginne sein Fell in großen Kreisen mit der Bürste zu striegeln. Ein Verfahren, das üblicherweise nicht notwendig ist, seit ich aber mit Sattel reiten musste, wäre es schlecht für ihn, es nicht zu tun.

 

Als nach einer Weile immer noch keine Antwort kommt, höre ich auf und drehe mich zu Randír um. Die heitere Miene ist wie weggewischt. Die Nervosität, fast schon als Angst zu bezeichnen, ist ihm schon von weitem anzusehen. Er ringt die Hände, scharrt mit den Füßen über den steinernen Boden des Stalls und schaut überallhin, nur nicht zu mir.

 

Ich lasse die Bürste in die Kiste fallen, aus der ich sie genommen hatte und nähere mich Randír, bis ich unmittelbar vor ihm stehe. Sacht lege ich meine Hand an sein Kinn und zwinge ihn dazu, mich anzusehen. „Was ist hier los?“

 

Seine Pupillen sind ängstlich geweitet, als er mich wie ein verschrecktes Reh anstarrt. Erst jetzt bemerke ich, dass meine Haltung eindeutig drohend ist und meine Finger sich so fest um das zarte Kinn des halben Kindes schließen, dass es wehtun muss. Rasch lasse ich ihn los und weiche einen Schritt zurück, abwartend sehe ich ihn an.

 

„I-ich weiß nicht genau, aber e-es g-gibt Gerüchte-“, er bricht ab und sieht mich scheu an.

 

„Was für Gerüchte?“, hake ich nach. Ich versuche, so viel Ruhe wie nur möglich in meine Stimme zu legen. Es fällt mir nicht eben leicht, schließlich bin ich grade erst von einer langen Reise heimgekehrt und schon erwarten mich scheinbar sehr schlechte Neuigkeiten.

 

Der junge Mann öffnet den Mund, um zu einer Antwort anzusetzen, als der überraschte Ausruf einer mir sehr bekannten Stimme ihn unterbricht. Ich wirble herum und sehe mich meinem Vater gegenüber. „Sureto?!“, wiederholt dieser leise, ungläubig, so als könnte er es nicht fassen, mich wiederzusehen.

 

Ahte? (Vater, Sprache der Dakota)“ Ungläubig sehe ich ihn an. „Was tust du hier?" Ein seltenes Grinsen huscht über die Züge meines Vaters. „Wirklich? Wir sehen uns mehr als ein ganzes Jahr lang nicht und du begrüßt mich mit was tust du hier?“ Seine Worte hätten scharf, ja anklagend geklungen, wenn er nicht lachen und mich in eine Umarmung schließen würde. Ich schließe die Augen und erwidere die Umarmung.

 

Nach kurzer Zeit löst er die Umarmung wieder und schiebt mich eine Armlänge von sich weg. Ich lache auf, als er seinen Blick prüfend über meinen Körper wandern lässt. Ein unnötiges Unterfangen, schließlich habe ich bemerkt, wie er mich, kaum dass er mich entdeckt hat, mit Blicken nach eventuellen Verletzungen abgesucht hat. „Mir geht´s gut“, versichere ich ihm und prüfe unauffällig, dass bei ihm das Gleiche der Fall ist. An dem amüsierten Funkeln in den dunklen Augen erkenne ich jedoch, dass er es durchaus bemerkt hat.

 

Apropos Verletzungen und generell negative Dinge. „Was ist hier los? Ich habe schon Randír gefragt, aber er konnte mir nichts Konkretes sagen.“

 

Sofort verschwindet das schon beinahe übermütige Funkeln in den Augen meines Ahtes, an seine Stelle tritt der altbekannte Ernst. „Eine Patrouille von zehn Mann wurde heute tot aufgefunden, die Umstände ihres Todes sind…rätselhaft.“

 

„Wo?“ Milde erschrocken sehe ich ihn an. Imladris ist ein Ort des Friedens! Warum kann es keinen Frieden finden?

 

Prüfend sieht mich Tokei-ihto an. Mit diesem Blick, der mir schon immer das Gefühl gegeben hat, dass er meine Gedanken lesen könnte. „Du willst hinreiten?“ Eine als Frage formulierte Feststellung, dennoch nicke ich.

 

Tokei-ihto kennt mich gut genug, um zu wissen, dass er mich nicht davon abbringen können würde und sagt deshalb einfach nur: „Ich bring dich hin.“

 

pila maye (danke dir, Dakota Dialekt)“ Er nickt nur leicht und geht zu einem hübschen Schecken, der in der Nähe von Schotaker untergebracht wurde. Ich sehe Schotaker entschuldigend an. „Tut mir leid Großer, aber wir müssen noch mal los.“ Wenn Pferde die Augen verdrehen könnten, würde er es nun tun. Stattdessen schnauft er genervt.

 

„Lass dem armen Tier seine Ruhe, Micunksi (meine Tochter, Dakota Dialekt).“ Verwundert sehe ich meinen Vater an, der mit dem Schecken und einer niedlichen schwarz-weiß-gescheckten Stute auf mich zukommt.

 

„Wo hast du die Kleine denn her?“ >Klein< passt in diesem Fall nicht wirklich. Die Stute hat ein Stockmaß von etwa fünf ein halb Fuß, doch ihre Haltung gibt ihr etwas verspieltes, freches, wie man es von einem Kind erwarten würde.

„Sie galt als zu wild, als dass sie jemals würde geritten werden können – sagte zumindest Lirulin. Als ich gesehen habe, wie erschöpft dein Pferd ist, habe ich mich an sie erinnert – sie durfte nicht raus, da sie angeblich sofort weglaufen würde. Also, was sagst du?“

 

„Dieses süße Pferd soll wild sein?“

 

Tokei-ihto zuckt mit den Schultern. „Hab‘ ich nicht behauptet, ich habe nur Lirulins Worte wiederholt. Und wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“

 

Wortlos trete ich vor und lege der Stute die Hand auf die pechschwarze Nase. Sie zuckt kurz zurück, hält dann aber still. Langsam, immer darauf bedacht, dass sie mich sieht, gehe ich um sie herum und schwinge mich auf ihren Rücken. Erschrocken wiehert sie schrill und bäumt sich mit wirbelnden Hufen auf.

 

Ich drücke ihr die Fersen in die Seite, dass es wehgetan hätte, wären die Stiefel nicht aus weichem, nachgiebigem Leder, und ziehe gleichzeitig fest die Zügel an, so dass ihr Kopf an den Hals gepresst wird. Schnaubend, mit geöffnetem Maul bleibt sie, wenn auch aufgebracht tänzelnd, stehen. Ich behalte die Haltung, mit der ich vollkommene Kontrolle und Dominanz demonstriere, bei, dann lockere ich die Zügel etwas, ohne ihr jedoch großen Spielraum zu geben. Erst als sie stillsteht gebe ich ihren Kopf frei und lasse die Füße locker an ihren Flanken herabhängen.

 

„Wie heißt sie?“, frage ich meinen Ahte. Dieser zuckt die Schultern. „Keine Ahnung, wenn sie überhaupt einen Namen hat.“

 

Ich denke kurz nach. „Sie soll Tatekohomni heißen“, entscheide ich dann. „Ja, dass passt“, stimmt mir Tokei-ihto zu, während er sich auf sein Pferd schwingt, „sie ist wirklich wild wie ein Wirbelwind.“

 

Wie auf ein geheimes Signal hin lassen wir die Pferde gleichzeitig lospreschen. Die Stute erweist ihrem Namen alle Ehre, schnell wie der Wind jagt sie den Weg zurück, den ich vor weniger als einer halben Stunde gekommen bin. Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, mich etwas zu entspannen, doch die Valar hatten anderes mit mir vor – offenbar können sie mich immer noch nicht leiden.

 

Wir erreichen den Wald und ich stelle fest, dass wir auf die Stelle zuhalten, an der der Lagornen in den Bruinen fließt.

 

„Was ist das Rätselhafte an dem Tod der Männer?“, kann ich meine Neugierde nach einer Weile des Schweigens nicht mehr zügeln.

 

„Es wurde keine Wache aufgestellt, es scheint so, als hätten die Krieger gemütlich am Lagerfeuer gesessen, während sie angegriffen und getötet wurden. Das Merkwürdigste ist jedoch, dass sie alle Verletzungen aufweisen, wie man sie sich während eines Kampfes zuzieht. Sie alle wurden getötet, indem man ihnen ein Schwert ins Herz gerammt hat.“

 

Ich muss schlucken. „Wenn ich einmal sterbe, dann hoffentlich nicht so!“

 

„Das hoffe ich auch. Ich habe einmal gehört, dass Erfrieren ein angenehmer Tod sein soll.“

 

Ich verziehe das Gesicht. „Nein danke. Aber wozu sind wir unsterblich?“ Meine Mundwinkel zucken in einem leichten Lächeln. Tokei-ihto erwidert mein Lächeln nicht. „Wir sind vielleicht gegen Krankheiten und das Alter gefeit, aber sterben können wir trotzdem.“

 

Seine Worte lassen mir das Lächeln vergehen. „Ich weiß, die Krieger sind der beste Beweis dafür… Lass uns das Thema wechseln. Seit wann bist du in Imladris?“

 

„Ich bin kurz vor dem Beginn des Winters eingetroffen. Du scheinst dir in der Zeit, als du dort warst, viele Freunde gemacht zu haben – und eine Tochter.“

 

„Du auch oder? Magst du Aurora? Und ich habe sie nicht >gemacht<, ich habe sie gefunden.“
„Ich denke, ich habe einfach deine Freunde übernommen und deine Tochter ist wirklich niedlich – auch, wenn sie mich Opa genannt hat.“ Er verzieht das Gesicht und ich muss lachen.

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